2010 beteiligten sich bereits elf Partyveranstalter und -betreiber an der Aktion anlässlich des Internationalen Tags gegen Homophobie: Sex- Dance XXL (FateClub), Smegma (Panorama Bar, Berghain), Connection Club, Bollox (Loreley), Cityboy (Loreley), Boyteschema (Rauschgold), GMF (Weekend), Propaganda (Goya), Repeat (SchwuZ), Meschugge (ZMF), Daenzgedoenz (SchwuZ).
Sie spendeten 1-2 Euro pro Eintritt je zur Hälfte an die Opferhilfearbeit von MANEO sowie die Regenbogenbrücke, einer Gemeinschaftsinitiative zur Unterstützung der Betroffenen des Anschlags auf das schwullesbische Zentrum in Tel Aviv im August 2009. Nach Auszählung aller zehn Veranstaltungen ergab sich so eine Gesamtsumme von 3.300 Euro.
Auf den Veranstaltungen konnten die Gäste außerdem mit einem Kuss ein Zeichen für Toleranz setzen. Mit dem Party-Benefiz und dem Kussmarathon konnten 1000 Küsse für Toleranz gesammelt werden – als ein Zeichen, dass Homophobie und Hassgewalt in der Welt und in Berlin keinen Platz haben.
Zahlreiche der Küsse kamen von Menschen aus aller Welt: viele aus unseren europäischen Nachbarstaaten, und sogar aus den USA, Kanada und Australien. Mit ihrem Kuss haben auch sie sich für Toleranz solidarisiert und ein Zeichen gesetzt. Das zeigt, dass Berlin und die Berliner für ihre Vielfalt und Toleranz weithin geschätzt werden.
Die Kuss-Aktion wurde am 12. und 13. Juni auf dem Schwullesbischen Stadtfest rund um den Kiez am Nollendorfplatz fortgesetzt.