Wolle und Stulle sind Herthafans mit Leib und Seele. Die Lieblingsbeschäftigung der beiden Ur-Berliner: Dem Team von Hertha BSC beim Training zusehen und rumpöbeln was das Zeug hält. Kommentare wie "Schwuchtel" oder "Homo" sind dabei an der Tagesordnung. Doch die scheinbar homophoben Prolls sind immer für eine Überraschung gut. Mit einem unerwarteten und zärtlichen Kuss outen sie sich als homosexuelles Paar und führen das Klischee des schwulenfeindlichen Fußballfans ad absurdum.
Der Spot "Wolle und Stulle" ist wie Berlin: Direkt, ungeschönt und dabei nie so, wie man es vielleicht erwartet. Er spielt mit Klischees und Vorurteilen. Er nähert sich dem Thema Homophobie auf augenzwinkernde Art und ohne erhobenen Zeigefinger. Der Spot hinterfragt zudem unseren täglichen Sprachgebrauch, in dem homophobe Begriffe oft gedankenlos benutzt werden.
Idee:
Christian Brecht (Idee), Timon Modersohn (Regie), Nicolai Wolf (Kamera) und Matthias Nerlich (Produktion).