Frau Dr. Susam Dündar-Isik, Mitglied des Vorstandes, nahm den Preis gemeinsam mit Spielern der 1. Männermannschaft der Nordregionalliga von Türkiyemspor Berlin e.V. 1978 entgegen. Türkiyemspor Berlin e.V. 1978 ist ein Berliner Fußballverein, der sich 1978 gründet hat. In der Preisbegründung hieß es: „Der Verein spielt mittlerweile in der Regionalliga Nord und konnte sich neben Hertha BSC und Union Berlin als dritter großer Berliner Fußballverein etablieren. Längst sind nicht mehr nur türkischstämmige Spieler im Aufgebot; mittlerweile spielen im Verein Menschen aus 25 Nationen. Türkiyemspor Berlin e.V. engagiert sich seit vielen Jahren regelmäßig über den Sport hinaus in sozialen und gewaltpräventiven Projekten, z.B. an den friedlichen Feiern zum 1. Mai in Kreuzberg, in dem Projekt „SOJA“, das Jugendlichen den Zugang zu sportlicher Betätigung erleichtern soll, bei der Kampagne „Nein zu Gewalt an Frauen“, und ist beispielsweise Kooperationspartner der Respect Gaymes des Berliner LSVD.
„Wir sind sowohl ein Berliner Fußballverein als auch der größte türkische Fußballverein Deutschlands“, erklärt Türkiyemspor. „Wir besitzen den Ruf als ‚Lebende Legende’, da wir der erste Migranten-Fußballverein Europas sind. Unser Verein hat rund 1.300 feste Mitglieder und über 15.000 internationale Fans mit 21 Jugendmannschaften, darunter vier Mädchenteams. Wir leben in Berlin, wir lieben unsere Stadt. Deshalb sind wir als Berliner auch stolz auf unsere Landesverfassung. Darin steht, dass niemand wegen seiner Herkunft oder auch wegen seiner sexuellen Identität diskriminiert werden darf. Wir rufen zum gemeinsamen Handeln gegen Homophobie und jede Form von vorurteilsmotivierter Hassgewalt auf. Diese Gewalt ist schrecklich, weil sie Gruppen von Menschen ausgrenzt und damit die Grundfesten unseres demokratischen Zusammenlebens gefährdet. Mit unserem Verein setzen wir uns für eine Gesellschaft ein, die auf Toleranz, Respekt und auf gleichen Rechten aller Bürger und Bürgerinnen beruht. In unserem Verein sind alle willkommen. Was zählt, sind Leistungen. Darauf kommt es an. Wir wissen, dass Bestleistungen dann erzielt werden, wenn unsere Spieler sich willkommen und respektiert fühlen, unsere volle Unterstützung erhalten. Dazu gehört es, sie als Menschen so anzunehmen wie sie sind. Deshalb sind in unserem Verein selbstverständlich auch schwule Fußballspieler willkommen.“ (http://www.turkiyemspor.info)
Mit unseren Socialspots wollen wir über Berlin hinaus ein weiteres sichtbares Zeichen gegen Homophobie im Fußfall setzen. Die Spots entstanden in Zusammenarbeit zwischen dem Hertha BSC, MANEO und der Deutschen Film- und Fernsehaka- demie Berlin (dffb.
mehr »MANEO gehörte Im Oktober 2007 zu den 31 ersten Vereinen, die auf dem 1. Aktionsabend gegen Homophobie die „Erklärung gegen Homophobie im Fußball“ unterzeichneten.
mehr »Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006 mobilisierte MANEO mit einer Plakatkampagne gegen Homophobie im Fußball. Das Plakat erlangte internationales Aufsehen.
mehr »Seit Mai 2013 gehört Hertha BSC dem von MANEO organisierten "Berliner Toleranzbündnis" an. Am 17. Mai wurde die Beitrittsurkunde für das Berliner Toleranzbündnis an Hertha BSC überreicht.
mehr »2009 verlieh MANEO dem Verein „Türkiyemspor“ den MANEO-Award. Die Auszeichnung fand im Berliner Club Berghain statt.
mehr »2008 ehrte MANEO mit dem Tolerantia-Preis das Engagement von DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft Philipp Lahm und EGLSF-Repräsentantin Tanja Walter-Ahrens für ihr Engagement gegen Homophobie im Fußball.
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