Berlin, 17.11.2014
Im Rahmen der öffentlichen Diskussion zum Thema „Hassgewalt und Homophobie im Berliner Alltag“ war die Expertise von MANEO gefragt. Projektleiter Bastian Finke diskutierte als geladener Referent mit Polizei-präsident Klaus Kandt und Oberstaatsanwältin Ines Karl über Opferhilfearbeit sowie Strategien im Umgang mit Gewalt und Diskriminierung gegen LSBT*-Personen. Eingeladen hatten die queer-politischen Sprecher von SPD und CDU im Berliner Abgeordnetenhaus, Tom Schreiber und Stefan Evers.
Etwa 40 Teilnehmende hatten sich am 10. November um 19 Uhr im Café Ulrichs der Berliner Aidshilfe versammelt, um mit dem Podium zu diskutieren. Im Vordergrund der Diskussion standen die Erfordernisse der Opferhilfearbeit, Bemühungen zur Prävention von Gewalttaten, sowie die Rolle der Strafverfolgung. Auch die Zusammenarbeit zwischen dem Anti-Gewalt-Projekt und den Ermittlungsbehörden war ein Thema. „Große Schritte wurden gemacht, dass heute Berliner Polizei und Berliner Justiz aktiv auf die LSBT*-Szenen zugehen“, erläuterte Bastian Finke. Er bedankte sich dafür beim Berliner Polizeipräsidenten Klaus Kandt und Oberstaatsanwältin Ines Karl.
Stefan Evers, Mitglied des Abgeordnetenhauses und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, moderierte gemeinsam mit Tom Schreiber, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Queerpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Stefan Evers: „Umfassende Präventionsarbeit und klare Kante müssen Hand in Hand gehen im Kampf gegen Homophobie und Hassgewalt im Alltag. Auch wenn wir in den letzten Jahren gerade im Zusammenwirken mit den Strafverfolgungsbehörden eine Menge erreicht haben, liegt noch viel Arbeit vor uns. Die Zahl homophober Übergriffe in Berlin und erst recht die hohe Dunkelziffer bleiben eine gesellschaftliche Herausforderung, der wir uns stellen müssen.“
Tom Schreiber "Hassgewalt und Homophobie gehören leider auch zum Alltag in Berlin. Wir konnten in den letzten Jahren die richtigen Weichen gegen Hassgewalt und Homophobie stellen. Ein Ausbau bei der Prävention. Schaffung von Ansprechpartnern bei der Justiz, wie zuvor schon bei der Polizei Berlin. Dennoch muss dieses Netzwerk intensiviert werden. Wir werden als Koalition aus SPD-Fraktion und CDU-Fraktion im Rahmen der "Initiative Sexuelle Vielfalt" (ISV) den Ausbau vorantreiben."
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