Berlin, 16.05.2014
Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tages gegen Homophobie und Trans*phobie (17. Mai) schnitt heute Berlins Polizeipräsident Klaus Kandt einen „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ an: „Die Bekämpfung von Homophobie und Hassgewalt lebt als gesamtgesellschaftliche Aufgabe auch von der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und von der Bereitschaft, deutliche Zeichen für Akzeptanz und das friedliche Zusammenleben aller Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit zu setzen“.
Am Regenbogenkuchenanschnitt, der heute Vormittag um 10 Uhr im Berliner Polizeipräsidium stattfand, nahmen weitere hochrangige Polizeivertreter wie Christian Steiof, Leiter des Landeskriminalamtes Berlin, teil, außerdem die Ansprechpartner der Polizei Berlin für gleichgeschlechtliche Lebensweisen, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralstelle der Prävention im LKA, örtlich tätige Polizeibeamtinnen und -beamte mit Bezug zum Regenbogenkiez und ein Vertreter der Berliner Staatsanwaltschaft. Der Kuchen war anlässlich des Internationalen Tag gegen Homophobie und Trans*phobie vom Hoteldirektor Hermann Spatt von „nhow Hotel Berlin“ an MANEO gestiftet worden.
Zum 7. Mal veranstaltet MANEO „Kiss Kiss Berlin“ und mobilisiert mit vielfältigen Aktionen zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Trans*-phobie, der weltweit am 17. Mai begangen wird. Dafür erhält MANEO jedes Jahr Unterstützung vom ‚Berliner Toleranzbündnis‘, dem sich bislang 130 Partnerinnen und Partner angeschlossen haben. Dem ‚Berliner Toleranzbündnis‘ gehört auch die Polizei Berlin an.
Das ‚Berliner Toleranzbündnis‘ spiegelt ein breites gesellschaftliches Spektrum wider. Dieses Zusammenwirken ist wichtig. Mit dem Bündnis wird eine gesellschaftliche ‚Gay-Straight-Alliance‘ geschaffen, mit der Kontakte und Bündnisse zwischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*-personen und Heterosexuellen gefördert und gestärkt werden.
Homophobie, Trans*phobie und Hassgewalt fordern Gesellschaften weltweit heraus. Denn noch immer werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Identität diskriminiert, angegriffen, in zahlreichen Staaten verfolgt und mit dem Tode bedroht. Darauf will der Internationale Tag gegen Homophobie und Trans*phobie (17. Mai) weltweit aufmerksam machen.
MANEO, das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin, engagiert sich seit 24 Jahren in Berlin gegen Homophobie und Hassgewalt und für ein Klima gesellschaftlicher Vielfalt und Solidarität. Als Opferhilfeberatungsstelle unterstützt MANEO Menschen, die in Berlin unmittelbar Opfer von Gewaltstraftaten gegen die sexuelle Orientierung geworden sind. MANEO hat wiederholt mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen gesellschaftliche Solidarität mobilisiert und Zeichen gesetzt. Homophobie, Trans*phobie und Hassgewalt, jede Form vorurteilsmotivierter Gewalt, so wie auch Antisemitismus und Rassismus, haben keinen Platz in Berlin.
Abschluss von „Kiss Kiss Berlin 2014“ bildet wieder das öffentliche ‚Kiss-In‘ am 17. Mai. Wir rufen in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft dazu auf, Liebe, Vielfalt und Toleranz zu achten und mit einem Kuss ein sichtbares Zeichen zu setzen:
Unsere Abschlussparty mit Regenbogenkuchenanschnitt findet um 23 Uhr im SchwuZ statt.
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