Berlin, 14.05.2015
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, schnitt heute im Berliner Rat-haus einen „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ an. Zuvor am Vormittag war im Rat-haus Neukölln anlässlich der Zertifikatsübergabe an 33 neue Stadtteilmütter von Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und den Stadtteilmüttern ein Regenbogenkuchen angeschnitten worden. Ein weiterer Regenbogenkuchen wurde am Nachmittag im Wohnheim Zeughofstraße für Flüchtlinge angeschnitten. Am Abend folgte die Übergabe des vierten Kuchens an das Schwule Museum.
Anlässlich der Kampagne „Kiss Kiss Berlin“, mit der MANEO mit seinem Partnerinnen und Partnern ein sichtbares Zeichen gegen Homophobie, Trans*phobie, Rassismus, Antisemitismus, gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit setzt, damit für gesellschaftliche Toleranz und Vielfalt, schnitt heute Mittag der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller einen „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ im Berliner Rathaus an. Etwa 100 Gäste waren der Einladung in den Säulensaal gefolgt. „Eine Weltstadt wie Berlin kann nur im Zeichen der Toleranz gedeihen. Homophobie und Transphobie, Rassismus und Antisemitismus, jede Form der Ausgrenzung von Minderheiten dürfen in unserer Stadt keinen Platz haben. Die Kiss-Kiss-Aktionen von MANEO tragen dazu bei, Berlins Charakter als offene, liberale und tolerante Metropole zu stärken, in der jede und jeder sich frei entfalten kann, auch und gerade in seiner sexuellen Identität“, so Michael Müller.
„In diesem Jahr waren es bereits 53 Partnerinnen und Partner, die wir über ‚Kiss Kiss Berlin‘ miteinander vernetzen konnten. Wir freuen uns über die bunte Vielfalt der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit denen wir gemeinsam sichtbare Zeichen für eine weltoffene Stadt setzen“, so Bastian Finke, Leiter von MANEO.
Der Regenbogenkuchen war vom Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz gespendet worden.
Siehe auch: http://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.313079.phphttp://www.berlin.de/rbmskzl/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.313079.php
Die Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey schnitt am Mittwochmittag im Rathaus Neukölln einen zweistöckigen „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ an. Anlass war die Übergabe von Urkunden an 33 Frauen, die ihre Fortbildung zu Stadtteilmüttern abgeschlossen haben und nun in Neukölln ihren Dienst beginnen. Die Urkundenübergabe erfolgte im Rahmen eines Festaktes im BBV-Saal des Rathauses. Zahlreiche Gäste sowie Pressevertreter wohnten der Veranstaltung bei. Die Aktion dokumentiert den Beginn eines weiteren Austausches zwischen den Stadtteilmüttern und MANEO.
Das vom Diakoniewerk Simeon getragene Projekt „Stadtteilmütter in Neukölln“ existiert seit 2005 und findet international Beachtung. Es wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2008 mit dem „Metropolis Award“ in Sidney. Die teilnehmenden Frauen werden in einem 6-monatigen Kurs zu Themen in den Bereichen Erziehung, Bildung und Gesundheit fortgebildet, um Familien aus ihren Communities niedrigschwellig beraten und unterstützen zu können.
Die Regenbogentorte stiftete das Mercure Hotel Berlin Tempelhof Airport.
Siehe auch: http://www.berlin.de/ba-neukoelln/aktuelles/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.313242.php
„Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr Gäste in einem Wohnheim sein können, in dem Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylsuchende wohnen. Wir möchten mit dieser Aktion deutlich machen, dass wir die Menschen, die bei uns aus unterschiedlichen Gründen Schutz suchen und nicht in ihre Heimat zurückkehren können, willkommen heißen. Wir möchten daran erinnern, dass unter ihnen auch Menschen sind, die als Lesben, Schwule, Bi- und Trans*personen zu uns kommen“, erklärte Bastian Finke.
„Für uns bedeutet Ihre Aktion sehr viel, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben, dass sie uns und die Menschen besuchen“, begrüßte die Leitung des Wohnheimes Zeughofstraße die Vertreter von MANEO und die zahlreichen Gäste, die gekommen waren.
Dem „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“, der gegen 16 Uhr im Wohnheim Zeughofstraße, einem Wohnheim für Flüchtlinge in Berlin-Kreuzberg, angeschnitten worden war, wohnten neben zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern des Heimes u.a. bei: Seyran Ateş, Frauen- und Bürgerrechtlerin, Stefan Cooper, Queer Amnesty International, Bastian Finke, Leiter von MANEO, Evelyn Gülzow, Geschäftsführerin des Wohnheimes, Christa Gunsenheimer, Leiterin des Wohnheimes, Uwe Löher, Ansprechpartner für kulturelle Angelegenheiten der Berlin Polizei, Pfarrer Peter Storck, stellvertretender Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Berlin-Mitte, und Mersije Osmani von Alnatura. Alnatura hatten den Regenbogenkuchen gebacken und an MANEO gestiftet.
Am Abend war das Schwule Museum Ort eines weiteren Termins mit Kuchenanschnitt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Gäste versammelten sich um 19 Uhr im Café im Museumsfoyer, wo sie von Geschäftsführerin Andrea Wellbrock-Thumeyer, Vorstandsmitglied Till Hallermann, und MANEO-Projektleiter Bastian Finke mit kurzen Redebeiträgen begrüßt wurden.
Kuchen-Spender war die Pink Pillow Collection von Visit Berlin, ein Zusammenschluss von Hotels, die sich aktiv für die Förderung der Belange der Berliner LSBT*-Szenen engagieren.
Das Schwule Museum beendet am 17. Mai seine Ausstellung „Porn That Way“. Seit Dezember 2014 hatte die u.a. von Kevin Clarke kuratierte Ausstellung viele Besucherinnen und Besucher aus Berlin und der ganzen Welt angezogen, sie war von vielfältigen Veranstaltungen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen zum Thema schwule, lesbische, queere und trans*-Pornographie begleitet worden.
MANEO organisiert jährlich die Kampagne „Kiss Kiss Berlin“, die am 21. März (Internationaler Tag gegen Rassismus) beginnt und am 17. Mai (Internationaler Tag gegen Homophobie und Trans*phobie) endet. „Kiss Kiss Berlin“ wird von den Mitgliedern des ‚Berliner Toleranzbündnisses‘ (BTB) (www.berliner-toleranzbuendnis.de) unterstützt, die Aktion „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ insbesondere von der „Pink Pillow Collection“ von Visit Berlin. Zahlreiche Hotels haben Regenbogenkuchen gebacken und MANEO gestiftet.
Zwischen dem 04. und 17. Mai werden insgesamt 21 „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ an repräsentativen Orten angeschnitten, u.a. im Auswärtigen Amt, im Berliner Abgeordnetenhaus, im Berliner Rathaus, in der Justizsenatsverwaltung, in der Landespolizeischule Berlin, im Rathaus Neukölln mit den Stadtteilmüttern, im Schwulen Museum, im Nachbarschaftsheim Schöneberg und im Wohnheim Zeughofstraße des Diakonischen Werkes, in dem Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylsuchende wohnen.
Jedes Jahr werden dafür andere Orte ausgewählt. Es sind Orte, an denen es in der Vergangenheit zu Übergriffen gegen Lesben, Schwule und Trans*personen gekommen war. Diese Orte stehen stellvertretend für alle anderen Übergriffe, zu denen es im letzten Jahr gekommen war. Hier rufen wir in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft dazu auf, Liebe, Vielfalt und Toleranz zu achten und mit einem Kuss ein sichtbares Zeichen zu setzen:
· So., 17. Mai, 14:00 Uhr: im Sparrpark (Wedding)
· So., 17. Mai, 15:30 Uhr: am Kottbusser Tor (Kreuzberg)
· So., 17. Mai, 17:00 Uhr: vor MANEO/ Mann-O-Meter (am Nollendorfplatz)
Für Rückfragen:
Bastian Finke, Leiter von MANEO
Mail: news[at]maneo.de
Büro: Tel. 2175321
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