Berlin, 05.05.2015
Am 4. Mai wurde der erste „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ im Barnim-Gymnasium in Falkenberg angeschnitten. Am Nachmittag schritten Justizsenator Thomas Heilmann und Justizstaatssekretär Alexander Straßmeir zur Tat.
Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tag gegen Homophobie und Trans*phobie hatten Schülerinnen und Schüler des Barnim-Gymnasiums in Falkenberg im Eingangsbereich eine Infowand vorbereitet, über die sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler über das Thema informierten und deutlich machten, dass es noch immer Ausgrenzung und Diskriminierung in unserer Gesellschaft gegenüber LSBT* gibt und dass es wichtig ist, aufzuklären und sich gegen vorurteilsmotivierte Gewalt zu stellen. Dazu boten sie in der großen Pause „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ und frisches Obst und Gemüse in den Regenbogenfarben an.
Am Nachmittag war MANEO zu Gast in der Justizsenatsverwaltung, wo Senator Thomas Heilmann die anwesenden Gäste begrüßte und noch einmal betonte, dass es der Berliner Justiz ernst sei, vorurteilsmotivierte Gewaltstraftaten zu verfolgen. „Im vergangenen Jahr sind bei der Berliner Staatsanwaltschaft 108 Verfahren mit homophobem Hintergrund eingegangen. Seit der Einführung einer Ansprechpartnerin für gleichgeschlechtliche Lebensweisen bei der Staatsanwaltschaft vor drei Jahren beobachten wir aber auch, dass die Anzeigebereitschaft zugenommen hat. Und das ist – aus dem Blickwinkel der Strafverfolgung betrachtet – durchaus eine positive Entwicklung. Denn es zeugt von einem gewachsenen Vertrauen in die Institution Staatsanwaltschaft. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass jede homophobe Straftat eine zu viel ist“, erklärte Senator Heilmann.
Professor Dr. Marc Coester von der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR), der als Mitglied des Beirates von MANEO eine kurze Ansprache hielt, betonte die Bedeutung der Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Justizsenatsverwaltung und der Polizei bei der Bekämpfung von vorurteilsmotivierter Kriminalität. Er betonte, dass diese Sensibilisierungsarbeit Teil einer kontinuierlichen Schulungs- und Fortbildungsarbeit sein muss.
MANEO organisiert jährlich die Kampagne „Kiss Kiss Berlin“, die am 21. März (Internationaler Tag gegen Rassismus) beginnt und am 17. Mai (Internationaler Tag gegen Homophobie und Trans*phobie) endet. „Kiss Kiss Berlin“ wird von den Mitgliedern des ‚Berliner Toleranzbündnisse‘ (BTB) (www.berliner-toleranzbuendnis.de) unterstützt, die Aktion „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ insbesondere von der „Pink Pillow Collection“ von Visit Berlin. Zahlreiche Hotels haben Regenbogenkuchen gebacken und MANEO gestiftet.
Zwischen dem 04. und 17. Mai werden insgesamt 21 „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ an repräsentativen Orten angeschnitten werden, u.a. im Auswärtigen Amt, im Berliner Abgeordnetenhaus, im Berliner Rathaus, in der Justizsenatsverwaltung, in der Landespolizeischule Berlin, im Rathaus Neukölln mit den Stadtteilmüttern, im Schwulen Museum, im Nachbarschaftsheim Schöneberg und im Wohnheim Zeughofstraße des Diakonischen Werkes, in dem Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylsuchende wohnen.
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