Berlin, 07.05.2015
Gemeinsam mit der Botschafterin der Republik Slowenien, Marta Kos Marko, dem Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Christoph Strässer, und die Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus, Lala Süsskind, schnitt gestern Mittag im Auswärtigen Amt Europa-Staatsminister Michael Roth einen „Regenbogen-Macaron“ an. Am Nachmittag folgte ein weiterer „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“-Anschnitt im Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus.
70 Gäste fanden sich im Europa-Foyer des Auswärtigen Amtes in Berlin ein, um dem „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“-Anschnitt durch Europa-Staatsminister Michael Roth beizuwohnen.
„Das Auswärtige Amt kämpft gegen jeden Form von Diskriminierung, gegen jeden Form von Ausgrenzung. Hier kämpfen wir nicht nur für Toleranz sondern auch für Respekt und Akzeptanz. Menschen unabhängig davon, wen sie lieben, welche Kultur und welche Religion sie angehören, haben nicht nur Toleranz verdient, sondern auch Akzeptanz. Deshalb sind uns im Auswärtigen Amt auch Projekte wie MANEO so wichtig, die sich für Gewaltopfer einsetzen und sich so deutlich gegen Homophobie und Trans*phobie stellen“, so Michael Roth, Staatsminister für Europa.
Es war eine Premiere, dass das Auswärtige Amt gemeinsam mit MANEO anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tag gegen Homophobie und Trans*phobie im Auswärtigen Amt auf diese Weise ein sichtbares Zeichen setzte. Dieser Aktion hatten sich deshalb auch die Botschafterin der Republik Slowenien, Marta Kos Marko und der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Strässer, angeschlossen. Allen ist bewusst, dass es neben den bisher erzielten Erfolgen noch immer eine Menge bei der Überwindung von Ausgrenzung, Diskriminierung, Homophobie und Trans*phobie, von jeder Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu tun gibt, im eigenen Land, in Europa, weltweit.
Die Konditorei ‚Du Bonheur‘ in der Brunnenstraße, die sich dem traditionellen französischen Konditorhandwerk verschrieben hat, kreierte einen großen „Regenbogen-Macaron“ und stiftete diesen an MANEO.
Siehe auch: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/AAmt/Leitung/STMR/150505-StMR_Regenbogenkuchen.html
Einen weiterer Regenbogenkuchen- Anschnitt fand in der Räumen der Partnerorganisation von MANEO, dem ‚Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA)‘, in Berlin-Mitte statt. An dem Event nahmen Benno Simoni, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Beit Haskala, André Puchta, Leiter der Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Friedrichstadt-Palastes, Evelyn Stewich von der evangelischen Schulstiftung ‚Come in und Come out‘, und weitere Freundinnen und Freunde des JFDA teil – insgesamt eine bunte und fröhliche Runde. Gemeinsam setzten sie mit der Aktion ein Zeichen gegen Homophobie und Trans*phobie.
Anlässlich des Kuchenanschnitts hieß Bastian Finke, Leiter von MANEO, das Jüdische Forum als neues Mitglied im ‚Berliner Toleranzbündnis‘ willkommen. Er überreichte Lala Süsskind die Beitrittsurkunde. "Berlin ist eine weltoffene, bunte und tolerante Stadt. Dass dies so bleibt, dafür machen wir uns gemeinsam stark", so Lala Süsskind, Vorsitzende des JFDA e.V.
MANEO organisiert jährlich die Kampagne „Kiss Kiss Berlin“, die am 21. März (Internationaler Tag gegen Rassismus) beginnt und am 17. Mai (Internationaler Tag gegen Homophobie und Trans*phobie) endet. „Kiss Kiss Berlin“ wird von den Mitgliedern des ‚Berliner Toleranzbündnisses‘ (BTB) (www.berliner-toleranzbuendnis.de) unterstützt, die Aktion „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ insbesondere von der „Pink Pillow Collection“ von Visit Berlin. Zahlreiche Hotels haben Regenbogenkuchen gebacken und MANEO gestiftet.
Zwischen dem 04. und 17. Mai werden insgesamt 21 „Kiss Kiss Berlin – Regenbogenkuchen“ an repräsentativen Orten angeschnitten, u.a. im Auswärtigen Amt, im Berliner Abgeordnetenhaus, im Berliner Rathaus, in der Justizsenatsverwaltung, in der Landespolizeischule Berlin, im Rathaus Neukölln mit den Stadtteilmüttern, im Schwulen Museum, im Nachbarschaftsheim Schöneberg und im Wohnheim Zeughofstraße des Diakonischen Werkes, in dem Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylsuchende wohnen.
Jedes Jahr werden dafür andere Orte ausgewählt. Es sind Orte, an denen es in der Vergangenheit zu Übergriffen gegen Lesben, Schwule und Trans*personen gekommen war. Diese Orte stehen stellvertretend für alle anderen Übergriffe, zu denen es im letzten Jahr gekommen war. Hier rufen wir in unserer Stadt und in unserer Gesellschaft dazu auf, Liebe, Vielfalt und Toleranz zu achten und mit einem Kuss ein sichtbares Zeichen zu setzen:
· So., 17. Mai, 14:00 Uhr: im Sparrpark (Wedding)
· So., 17. Mai, 15:30 Uhr: am Kottbusser Tor (Kreuzberg)
· So., 17. Mai, 17:00 Uhr: vor MANEO/ Mann-O-Meter (am Nollendorfplatz)
Für Rückfragen:
Bastian Finke, Leiter von MANEO
Mail: news[at]maneo.de
Büro: Tel. 2175321
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