Opferhilfe

Maneo hilft ...

... schwulen und bisexuellen Jugendlichen und Männern, die von schwulenfeindlicher Gewalt und Diskriminie-rung betroffen sind – egal ob als Opfer, Tatzeugen oder Lebenspartner der Betroffenen.

Betroffene fühlen sich häufig schutzlos und den Interessen anderer ausgeliefert, zum Beispiel denen der Polizei, der Justiz, der Versicherungen oder der Medien. Wir nehmen die Ängste und Sorgen von Gewaltopfern und Zeugen ernst. Wir beraten und begleiten in schwierigen Situationen. Wir unternehmen nichts, was der Betroffe-ne nicht möchte. Wir beraten über Möglichkeiten einer Anzeigenerstattung, über das Strafverfahren, und über-legen auch mögliche Alternativen dazu. Wir vermitteln Kontakt zu erfahrenen Rechtsanwälten, zu Ärzten und weiterhelfenden Einrichtungen. Wir begleiten Betroffene zur Polizei und zu Gerichtsverhandlungen, die oftmals erst sechs oder auch zwölf Monate nach der Tat stattfinden.

Viele Täter haben zweifelhafte Vorstellung davon, was „männlich“ ist. Viele von ihnen meinen außerdem, Schwule würden sich nicht wehren und später keine Anzeige erstatten. Nach unseren Erfahrungen werden einige Gewalttaten spontan begangen. Eine Vielzahl anderer weist jedoch darauf hin, dass sich Täter ihre Opfer ausgesucht haben, zum Beispiel auf der Straße, in Parkanlagen oder vor Kneipen.

Gewalt gegen Schwule äußert sich nicht nur in Straftaten wie Erpressung, Raub, oder Körperverletzung. Auch Beleidigungen, Pöbeleien oder telefonische Belästigungen werden gezielt gegen Schwule verübt. Bereits solche vielfach als Bagatelle verharm-losten Taten sollten ernst genommen werden. Ein Angriff auf die Würde des Menschen ist oft ein erster Schritt zu Angriffen auf die Person.

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Beratung und Hilfe

MANEO c/o Mann-O-Meter e.V.

Bülowstraße 106
10783 Berlin

U-Bahnhof Nollendorfplatz (U2)

Fax: 030-236 381 42
E-Mail: maneo@maneo.de

Schwules Überfalltelefon

Tel: 030-216 33 36
(täglich 17-19 Uhr)

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