MANEO-Außenkontaktstellen

Im Jahr 2021 führten wir in zwei Regionen des Berliner Stadtrands, hier in Tempelhof-Süd (Lichtenrade/Marienfelde) und Lichtenberg Nord (Hohenschönhausen-Nord/ Wartenberg),
Pilotmaßnahmen zum Aufbau von MANEO-Außenkontaktstellen durch (s. MANEO-Report 2022, www.maneo.de).

Damit verwirklichten wir Vorgaben des von der Senatsverwaltung am 23.07.2019 beschlossenen Maßnahmenplans „IGSV Initiative ‚Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“, hier Maßnahme 1.12., mit denen auch in Berliner Außenbezirken Angebote der Opferhilfe und Gewaltpräventionsarbeit ausgebaut werden sollen.
Mit regionalen Außenkontaktstellen verfolgen wir folgende Ziele: Wir wollen uns in der Region zu allererst proaktiv mit sozialen Einrichtungen, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, Bildungseinrichtungen, Freizeiteinrichtungen, örtlicher Polizei und mit dem Bezirksamt vernetzen. Dafür schaffen wir eine regelmäßige Präsenz in einer Kooperationseinrichtung und feste Sprechzeiten. Mit unserer Arbeit vor Ort vermitteln wir die Angebote von MANEO, d.h. wir bieten Betroffenen von Gewalt und Übergriffen Erstinformationen, u.a. über die Erstattung einer Anzeige, medizinische und therapeutische Versorgungsangebote in der Region, und vermitteln an unsere psychosozialen Beratungs-und Unterstützungsangebote in unserem Hauptsitz in Schöneberg. Darüber hinaus erfassen wir nach unserem strukturiertem Schema Vorfälle und Hinweise von Diskriminierung und Gewalt in der Region. Mit unserer Vernetzungsarbeit stärken wir die Gewaltprävention in der Region. Und schließlich stellen wir über unsere jährliche Kampagne „Kiss Kiss Berlin“ (21.03.-17.05.) Öffentlichkeit in der Region her (u.a. „Bunte Blumen für ein Buntes Berlin“ am Internationalen Tag gegen Rassismus und eine Luftballon-Aktion mit Regenbogenkuchenanschnitt anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter-,
Trans* und Queerphobie (IDAHIBIT).